Schon im Vorfeld wurde das Gelände um das noch bestehende Stahlgerüst des Kühlturms in Richtung Nord und Nordwest gereinigt und von Asbest befreit. Dann rückten zwei Bagger mit langen Greifarmen an, so genannte Longfronts. Mit riesigen Zangen ausgerüstet gingen sie ans Werk. Der eine stützte das Stahlgerüst, der andere arbeitete sich im Laufe des Tages vom oberen Bereich bis zum Boden. Nur die Betonträger blieben noch stehen.
Begleitet wurden die Arbeiten mit permanenter Wasserbedüsung. Dazu haben die Bagger an den Greifern entsprechende Einrichtungen. Sie werden von Personal am Boden mit C-Schläuchen unterstützt. So kann sichergestellt werden, dass kein Asbest mehr in die Luft gewirbelt wird. Außerdem sind Luftmessgeräte im Einsatz, die Asbest nachweisen können.
Der Kühlturm war am 4. November bei Abbrucharbeiten abgebrannt, wobei Asbest freigesetzt wurde. Einige Bewohnerinnen und Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Sie sind mittlerweile in ihre Wohnungen zurückgekehrt. Derweil gehen die Reinigungsarbeiten in den Gärten und den Zuwegungen Tag für Tag weiter.