Der Unternehmenssinn lautet: Die Lebensqualität in den Bergbauregionen ausbauen – Tag für Tag. Dabei geht die RAG verantwortungsvoll mit Menschen, Umwelt, Klima und Finanzen um. Die Aufgaben sind anspruchsvoll: Es geht um die Sicherung von Bergbaustandorten, um die Entwicklung ehemaliger Bergbauflächen in Zukunftsstandorte. Und natürlich auch um die Ewigkeitsaufgabe Grubenwasserhaltung. Es geht hierbei um intelligente Lösungen, das Potenzial des Grubenwassers zunehmend zu nutzen. Und es geht darum, die Pumpen umweltschonend und effizient zu betreiben. Die RAG will 2030 CO2-neutral werden.
Das Unternehmen setzt ausgezeichnetes Fach- und Expertenwissen verschiedener Disziplinen ein, um diese Aufgaben nachhaltig zu bewältigen. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen rund 600 Mitarbeitende. Viele davon werden jedoch in den nächsten Jahrzehnten altersbedingt ausscheiden. Die RAG setzt deshalb schon jetzt wieder auf Recruiting-Aktivitäten – es sind bereits rund 20 neue Mitarbeitende aus verschiedenen Fachrichtungen neu eingestellt worden. Schrimpf: „Und da wir selbst am besten wissen, was wir brauchen, wollen wir jetzt auch wieder jungen Menschen mit einer fundierten Ausbildung spannende Perspektiven bieten.“
„Uns ist wichtig, dass auch die jungen Menschen in einem optimalen Umfeld in den Beruf starten“, so Susanne Hardies, Betriebsratsvorsitzende des RAG-Konzerns. „Im Bergbau galt immer: Der eine kann sich auf den anderen verlassen. Unter und auch über Tage. Und für alle Generationen“, so Hardies. Mit Bergbau verbindet man Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit, Einsatzbereitschaft, Zusammenhalt und Kooperationsbereitschaft. „Das sollen auch die neuen Auszubildenden im Nachbergbau bei uns so erleben!“
Natürlich haben sich mit der Neuausrichtung des Unternehmens auch die Ausbildungsberufe geändert. Hervorzuheben ist hier vor allem ein Beruf, der im Bereich der Ausbildung sicherlich nicht ganz alltäglich ist und zudem zeigt, wie spannend die Themen des Nachbergbaus bei der RAG sind. Das ist der Beruf:
Umwelttechnologe/-technologin für Abwasserbewirtschaftung
Während der Ausbildung stehen die Wartung und Instandhaltung von Anlagen, Pumpen und Maschinen – inklusive der elektrotechnischen Arbeiten – an den Wasserhaltungsstandorten der RAG im Mittelpunkt. Die Ausbildung bietet Einblicke in die Überwachung des Grubenwasseranstiegs über die moderne RAG-Leitwarte. Zudem geht es um Wasserbehandlung und -aufbereitung sowie die Analyse und Auswertung von Wasserproben. Erlernt wird auch der Umgang mit Werks-, Hilfs- und Gefahrenstoffen. Zudem bietet die Ausbildung Einblicke in die nachhaltige Gewinnung von Energie und effizientes Steuern des Einsatzes von Energie.
Weitere Ausbildungsberufe werden die folgenden sein:
Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement
Hier finden die Auszubildenden eine moderne IT in einem spannenden Unternehmen. Die Jugendlichen unterstützen bei der Weiterentwicklung der digitalen Geschäftsprozesse. Sie ermitteln und koordinieren den Bedarf an neuen und innovativen IT-Lösungen. Gemeinsam mit den Fachabteilungen kümmern sie sich um Maßnahmen zur Daten-/IT-Sicherheit und zum Datenschutz sowie deren Einhaltung. Im Mittelpunkt steht die digitale Transformation des Unternehmens in einer digitalen Gesellschaft.
Kaufmann/-frau für Büromanagement
In der Ausbildung unterstützen die Auszubildenden die kaufmännischen und technischen Bereiche des Unternehmens und lernen alles über die Abläufe in einem Büro. Sie kommunizieren mit internen und externen Partnern, organisieren Termine, führen Schriftverkehr, tätigen Recherchen und erstellen Präsentationen. Erlernt wird der Umgang mit verschiedenen digitalen Anwendungen. Im Laufe der Ausbildung steht die Spezialisierung auf zwei von den vier Schwerpunkten „Auftragssteuerung und -koordination“, „Kaufmännische Steuerung und Kontrolle“, „Personalwesen“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ im Mittelpunkt.
Ausbildungsstart ist August 2025, die Bewerbungen werden ab Mitte September 2024 angenommen. Weitere Informationen gibt es auf der Website: www.rag.de/ausbildung.