Die Bewohner der Gebäude wurden sofort nach Bekanntgabe der Resultate durch den Gutachter von Umweltdezernent Volker Burgard darüber informiert und durften nach zehn Tagen wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Unterdessen steht auch fest, wie es mit der einzigen Wohnung weitergeht, die noch nicht freigegeben werden konnte. Hier war in einem Zimmer eine einzelne Asbestfaser nachgewiesen worden. Aus Gründen der Vorsorge hat die RAG den Wohnungsinhabern eine Reinigung des betreffenden Raumes durch eine Fachfirma angeboten. Diese Offerte wurde heute angenommen und wird gleich am Montag in die Tat umgesetzt. Nach erfolgter Reinigung wird erneut eine Raumluftmessung vorgenommen. Erst wenn auch hier das negative Testat vorliegt, wird die Stadt dann auch für die letzte der betroffenen Wohnungen in dem Bereich der größten Beaufschlagung mit asbesthaltigen Fragmenten das Betretungsverbot aufheben.
Nachdem die intensiven Testungen von privaten Wohnräumen und in öffentlichen Gebäuden in der abgelaufenen Woche im Vordergrund standen, werden die von der RAG beauftragten Firmen ab Montag systematisch Straße für Straße abgehen und die privaten Grundstücke in dem von asbesthaltigen Bruchstücken beaufschlagten Bereich in Herringen abgehen. Die betreffenden Straßen werden täglich auf den Homepages der Stadt Hamm und der RAG bekanntgegeben. Um jeden betroffenen Haushalt zu erreichen, lässt die RAG am Montag eine zweite Anwohnerinformation in die Briefkästen zustellen. Außerdem werden die jeweils anstehenden Straßen ab Dienstag täglich zusätzlich per Aushang am Bürgeramt bekanntgemacht.
RAG Bergschadenshotline:
Telefonisch unter 0800-27 27 271, oder per E-Mail: bergschaeden(at)rag.de